Die Aufgaben, die du dir vornimmst, solltest du voller Zuversicht angehen. Angst vor Fehlern ist dabei fehl am Platze. Im Gegenteil: Du solltest Fehler als unvermeidlich und nützlich ansehen. Sie sind Teil des Lernprozesses. Denn keiner ist perfekt und jeder macht Fehler. Fehler sind niemals vorhersehbar. Nur in der Rückschau kannst du Fehler erkennen. Im Augenblick des Tuns gibt es keine Fehler. Es gibt nur einen Fehler – nämlich nichts zu tun. Deshalb ist Machen immer besser als Warten. Und Machen bedeutet immer auch Fehler zu machen.
Indem du dich mit deinen Fehlentscheidungen auseinandersetzt und nach Lösungen suchst („Was ist an diesem Problem positiv? Was kann ich aus diesem Fehler lernen?“), wirst du stärker und konsequenter in deinem Handeln und entwickelst ein Selbstbewusstsein, dass dir hilft, besser zu werden.
Wer keine Fehler macht, weil ihn der Gedanke an ein eventuelles Scheitern lähmt, bleibt für immer in seiner persönlichen Sicherheitszone gefangen. Das bedeutet Untätigkeit und führt im schlimmsten Fall zur kompletten Handlungsunfähigkeit. Auf diese Weise kann man keine neuen Erfahrungen machen. Angst ist gut, um unnötige Risiken zu vermeiden. Angst ist gut, damit man über die einzelnen Schritte seines Tuns nachdenkt. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber, wenn es darum geht, etwas zu beginnen.
Bleib aktiv! Die schlechteste Entscheidung, die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen. Wenn du merkst, wie Zweifel dich bremsen und die Angst zu versagen dich lähmt, dann konzentriere dich bei deinen Vorhaben darauf, diese Gefühle in etwas Positives umzukehren. Verwandle deine Ängste und Sorgen in Neugier und Interesse. Sieh deine Fehler als Rückmeldung an, ob du auf Kurs bist oder gerade vom Weg abgekommen bist.
Sei immer bereit für Neues!

Photo by rawpixel on Unsplash