Die australische Krankenschwester Bronnie Ware wurde während ihrer Arbeit in einem Hospiz dazu angeregt, ein Buch mit dem Titel „The Top Five Regrets of Dying“ zu schreiben. Darin beschreibt sie unter anderem, welche fünf Dinge Menschen am meisten bereuen nicht getan zu haben bevor sie sterben. Im Angesicht des nahenden Todes wurde sich beinahe jeder der wirklich wichtigen Dinge bewusst.
Die fünf meist genannten Dinge sind:
1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.
Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass man sich hätte viel mehr trauen müssen. Mehr auf sich hören und auf das, was man selbst möchte. Sich nicht von anderen Menschen vorschreiben lassen, was gut für einen ist. Mehr Gewicht auf Individualität legen statt auf Anpassung
2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
Wer täglich acht Stunden für andere arbeitet, der ist während seiner produktivsten Lebenphase ein Drittel seiner Zeit nicht in der Lage, sich und seine eigenen Träume in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit zu stellen. Nur wenige Menschen können behaupten, ihre Zeit effektiv für ihre Bedürfnisse und ihre persönliche Weiterentwicklung eingesetzt zu haben. Arbeit ist eben doch für die meisten eine entfremdete Tätigkeit und zu viel Zeit sollte man damit nicht vergeuden.Wer täglich acht Stunden für andere arbeitet, der ist während seiner produktivsten Lebenphase ein Drittel seiner Zeit nicht in der Lage, sich und seine eigenen Träume in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit zu stellen. Nur wenige Menschen können behaupten, ihre Zeit effektiv für ihre Bedürfnisse und ihre persönliche Weiterentwicklung eingesetzt zu haben. Arbeit ist eben doch für die meisten eine entfremdete Tätigkeit und zu viel Zeit sollte man damit nicht vergeuden.
3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Die persönlichen Wünsche, Ideen und Träume haben immer eine emotionale Basis. Alles was wir tun, geschieht zuerst aus einem Gefühl heraus. Seine Gefühle ausdrücken heißt, sich ganz in sein Leben einzubringen. Viele trauen sich das nicht. Die Folge ist, dass die eigenen Gefühle unterdrückt werden. Das führt oft zu einem unerfüllten Dasein.
4. Ich wünschte, ich wäre in Kontakt mit meinen Freunden geblieben.
Wir kennen viele andere Menschen, aber welche davon kennen wir wirklich? Und wer von deinen vielen Bekannten ist wirklich dein Freund oder deine Freundin? Wahre Freundschaften sind selten und von besonderer Bedeutung. Ein Geben und Nehmen für beide. Man sollte erkennen, wenn man solche Menschen trifft. Und sich glücklich schätzen.
5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.
Glück ist etwas sehr Persönliches. Es gibt dafür keine allgemeine Definition. Jeder Mensch weiß selbst am besten, wann er sich glücklich fühlt und warum. Hat man das einmal für sich erkannt, sollte man sich so oft es geht erlauben, dieses überwältigende Glücksgefühl zu erleben. Es gibt keinen vollkommeneren Augenblick als den, wenn man glücklich ist..
Diese Aussagen sollten jedem zu denken geben. Nur im Hier und Jetzt kann man Einfluss auf sein Leben nehmen. Es in eine ausgeglichene Balance bringen. Entscheidungen treffen und Veränderungen zum Besseren herbeiführen. Am Ende seines Lebens etwas zu bereuen ist eine friedliche Erkenntnis, nur kommt sie sehr spät. Es ist besser, sich heute zu fragen, was man möglicherweise jetzt gerade bereut und daraus die nötigen Schlüsse zu ziehen. Allein das Nachdenken über solche Themen bringt einen Prozess in dir in Gang, der sich entwickeln kann und im besten Falle dazu führt, dass du konkret etwas änderst in deinem Leben. Damit du später einmal nichts bereuen musst.
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