„Es ist mal wieder Zeit für eine Challenge.“, dachte ich mir vor ein paar Wochen. Ich finde Challenges super, weil du dir über sie neue positive Gewohnheiten aneignen kannst oder auch mit negativen brechen kannst.
Jetzt ist es Zeit für eine Minimalismus Challenge! Hast du schon einmal etwas vom Project 333 gehört?
Was ist die 333 Challenge?
Das Ziel der Challenge ist es 3 Monate lang mit nur 33 Kleidungsstücken klar zu kommen.
Für manche Menschen mag das viel sein. Häng‘ noch eine Null an die 33 dran und du hast den Umfang meines Kleiderschranks.
Du hast jetzt wahrscheinlich schon geahnt, dass es mein Ziel ist meine Kleiderschränke „ein wenig“ zu verkleinern.
Ich habe in den letzten Wochen und Monaten zwar schon viele Sachen aussortiert, aber das reicht mir noch nicht.
Mit Hilfe der Challenge will ich herausfinden wie einfach (oder auch schwer) es ist mit nur 33 Teilen von Oktober bis Ende des Jahres auszukommen.
Ich habe die Vermutung, dass es im Sommer etwas leichter ist, weil einfach weniger Stoff notwendig ist. Erst recht kein Schal und Handschuhe.
Aber ich mag es gerne kompliziert und deshalb ist es bei mir der Herbst/Winter geworden 😉
Die Regeln der Minimalismus Challenge
Die Regeln für die Minimalismus Challenge sind ganz leicht.
Du wählst 33 Teile aus die sich gut miteinander kombinieren lassen.
Was zu den 33 Teilen zählt ist:
- Kleidung (auch Jacken und Mäntel)
- Handtaschen
- Schuhe
- Accessoires/Schmuck
Was nicht dazu zählt ist:
- Unterwäsche (wäre sonst auch etwas wenig)
- Lounge Klamotten (also der Jogginganzug für die Couch)
- Sportkleidung
- Ehering o.ä. Schmuck, der nie abgenommen wird
Deine restliche Kleidung kannst du anschließend in eine Umzugskiste packen und zukleben. Damit verhinderst du auch ein Stück weit, dich nicht doch am Rest deiner Kleidung zu bedienen.
Ich habe hierauf verzichtet und habe meine Auswahl an eine separate Kleiderstange gehängt.
Am letzten September Tag habe ich meine Auswahl an Kleidung getroffen und die Challenge läuft jetzt bereits seit ein paar Tagen. Bisher bin ich mit meiner Auswahl sehr zufrieden. Mein Anspruch war, nicht einfach nur Jeans und Shirts zu tragen. Das wäre ja auch irgendwie zu leicht. Oder anders gesagt, würde ich mich damit selbst belügen. Ich denke, dass es wichtig ist, seinen Stil in der Zeit der Minimalismus Challenge beizubehalten. Nur so ist es eine wirkliche Erfahrung und kann dadurch zu Erkenntnissen führen.
Schwierigkeiten die ich sehe
Für 3 Monate komplett vorzuplanen ist gar nicht so leicht. Das Wetter ist nicht genau absehbar, auch weiß ich nicht, ob ich nicht spontan irgendwas vorhabe, wo mir dann das passende Outfit fehlt.
Ich habe das natürlich versucht zu bedenken und deshalb zum Beispiel ein Abendkleid und High Heels mit ausgewählt. Das Kleid könnte ich notfalls auch tagsüber tragen.
Außerdem glaube ich, dass es eine Sache der Gewohnheit ist. Es gibt Leute, die nach dieser Challenge dauerhaft mit dieser Anzahl von Kleidung auskommen (dann aber ein Set pro Jahreszeit).
Ich denke, erst wenn ich dies häufiger oder dauerhaft machen würde, wüsste ich welche Sachen ich tatsächlich brauche und was ich am besten wie kombiniere.
Aber genau das ist ja auch das Ziel der Challenge: Ich will für mich feststellen, dass ich eigentlich mit viel weniger Kleidung auskomme und trotzdem stylish aussehe.
Eine Erkenntnis habe ich schon gewonnen: Das Anziehen morgens geht viel schneller und den Satz „Ich habe nichts anzuziehen!“, habe ich bisher nicht einmal gedacht.
Ich werde euch in meinem Instagram Account auf dem laufenden halten und hier im Blog ein Fazit und Erfahrungsbericht nach den drei Monaten veröffentlichen.
Wie findest du die Idee? Würdest du so eine Challenge auch machen?